Watson gelang es trotzdem, die Fremdbestimmung des Unternehmens durch Anteilseigner zu eliminieren, und schob sich selbst immer mehr in den Vordergrund. 1924 wird er Generaldirektor der Gesellschaft, die im selben Jahr zur IBM umbenannt wurde. Vier Jahre später räumt ohm "Who Is Who" bereits eine 28-Zeilen-Rubrik ein, und 1930 ist er der bestbezahlte Manager der USA mit einem Salär von 40.000 Dollar.
Die Leiden des jungen W. (bei Patterson) wurden zu den Lehren der IBM. Watson verstand es, Pattersons strenge Erziehungsmethoden zu humanisieren und damit noch wirkungsvoller zu machen.
Diese mit nahezu religiösem Eifer und bis ins Detail geplante und ausgefeilte Methodik, in der er auch seine methodistische Gesinnung voll ausspielte, sicherte ihm und dem Unternehmen ein bisher nicht wiederholten Erfolg: Das Lochkartenverfahren eroberte die Welt im direkten Zugriff und legte den Grundstein für das Elektronik-Imperium anno 1977.
Mit Elektronik hatte Watson allerdings nocht viel im Sinn. Als ihm seine Wissenschaftler die ersten Computerkonzepte vorstellten, schätzte er den weltweiten Bedarf dafür auf exakt fünf.
Das aber war eine seiner wenigen Fehleinschätzungen.
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