Dienstag, 9. Dezember 2008

2.4 Die Schulung

Lochkarte, Quelle: Datev
Peter L.s junger Glaube wurde vom ersten Tag an auf eine harte Probe gestellt: Statt seine frischen betriebswirtschaftlichen Kenntnisse in der Praxis einzusetzen, drückte er wieder die Schulbank. In einem zwölfmonatigen Training (Kosten 1961: rund 50.000 DM) wurde er in mehreren Phasen umgestaltet: Vom Menschen zum IBMer, vom kultivierten Betriebswirt zum Pionier für das Lochkartenverfahren und zum ausgefuchsten und trickreichen Verkäufer.
"Sie sind nicht mehr katholisch, Sie sind nicht mehr evangelisch, Ihre Konfession ist das Unternehmen IBM." Mit diesen schlichten Worten hatte Oberverkäufer Dr. K. die Konvertierung eingeläutet. Die versammelten Jünglinge (Assistenten) waren durchaus bereit, an die drei Großbuchstaben zu glauben. Was sich dahinter verbarg, entdeckte Peter L. im Transformationsprozess an sich selbst: Erfolg auf der Basis von Faszination, Wissen und Ausstrahlungskraft.
Diese drei, das IBM Selbstbewusstsein gestaltenden Attribute waren - gezielt dosiert - die Grundlage der Schulung.

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