Dienstag, 25. November 2008

I. Wie man durch Marktmacht so manche Mark macht

1.1 Der Sprung in die dritte Generation
Die Botschaft kam nach Büroschluss. Zwischen Bankauszügen und Reklamepost tat sich Peter L. (27) eine Windrose auf. Der ansonsten als clever und smart eingeschätzte Vertriebsbeauftragte der IBM Frankfurt war perplex: Die Postkarte enthielt außer seiner Adresse und dem Symbol keine weitere Message. Der IBM-Nachwuchsmann verdrängte nach einigen Grübeleien diese unsinnige Nachricht.
Am nächctsne Morgen kam die Erhenntnis. In der Blumenallee des Frankfurter Palmengartens offenbarte sich ihm der Sinn der geheimnisvollen Windrose. Zwischen den gerade erblühten Osterglocken und Tulpen des Frühlings 1964 ragten strahlend weiße Papierwimpel hervor, alle ebenfalls mit dem mysteriösem Zeichen bedruckt.
Das Zeichen war Signal. An diesem Aprilmorgen sollte sich die Computerwelt gründlich verändern. Dochdavon ahnten Peter L. und seine zweihundert in feierlichem Konfirmandenblau versammelten Kollegen zunächst noch nichts. Das einzige, was ihnen klar war: Den Tuscheleien und Flüsterparolen der vergangenen Monate sollte durch die Ankündigung eines neuen Computersystems ein Ende gesetzt werden.

1 Kommentar:

Herbert Huber hat gesagt…

Mitautor Hermann Reiboldt war Vertriebsbeauftragter der IBM u.a. für die ANZAG, Frankfurt (Pharmazeutischer Grosshandel) in der zweiten Hälfte der 60-er Jahre und auch sonst recht clever. So war er unter den Ersten, die das weiße Doppelalbum der Beatles vorbestellten und auch erhielten. Die Alben waren nummeriert, ich habe #35419.